Seit Mitte Juli ist eine dringend benötigte Röntgenmaschine mit Unterstützung des Mondberge-Projektes auf dem Weg nach Uganda. Anfang November wird das Gerät im Bwindi Community Hospital ankommen. Spende, Transport und Aufbau dieses Röntgengeräts wären nicht möglich, ohne das persönliche Engagement von Isabel Würdig, dem Essener Arzt Dr. Klaus Dohmen, der Schweizer Ärztin Dr. Forat Sadry, dem TiPP 4 Verlag und Michael Matschuck, Geschäftsführer von druckpartner Essen.
Zur Zeit gibt es in Uganda nur sehr wenige Röntgengeräte. Enorme Teile der Bevölkerung haben keinen Zugang dazu. Entweder weil sie zu weit entfernt vom nächsten funktionierenden Gerät leben oder weil sie sich die Untersuchung nicht leisten können. Besonders Schwerkranke schaffen es nicht rechtzeitig zu einem Krankenhaus mit Röntgenanlage. Die Folge: Patienten, sehr oft Kinder, können wegen einer fehlenden Diagnose nicht richtig behandelt werden. Sie sterben im schlimmsten Fall. Die Menschen im Einzugsgebiet des Bwindi Community Hospital können in Zukunft besser diagnostiziert werden.
Das Krankenhaus liegt am Rande des Nationalparks Bwindi Impenetrable Forest, eine abgelegene Gegend im Grenzgebiet zwischen Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda. Etwa 100.000 Menschen leben hier im westlichen Uganda im Einzugsgebiet des Krankenhauses. Die Bevölkerung ist sehr arm. Häufig leben die Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag. Viele Patienten müssen mehr als einen Tag laufen, um das Krankenhaus zu erreichen.
Das Röntgengerät wird aber nicht nur der einheimischen Bevölkerung zu Gute kommen, sondern auch vielen Flüchtlingen. Die politische Lage im Ost-Kongo ist angespannt. Erst kürzlich kam es im Grenzgebiet zu Uganda wieder zu Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen. Laut Angaben des roten Kreuzes flüchteten über 60.000 Menschen nach Uganda.
Dank mehrerer engagierter Unternehmen und Organisationen, die sich auch finanziell beteiligen, ist es gelungen, das Projekt umzusetzen und die Röntgenmaschine für das Bwindi Community Hospital in Uganda zu spenden. Alle anfallenden Kosten für Lagerung, Verpackung, Transport und medizinisches Material werden durch die Beteiligten übernommen. Neben dem Mondberge-Projekt tragen deshalb die Konrad Mayer und Peter Scheufler Stiftung, die Berggorilla & Regenwald Direkthilfe e.V., die Firma C. Gerhardt GmbH, Emmerich Exclusivbrillen und Africomed zur Bereitstellung des Röntgengeräts bei.
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