Angelina Jolie-Effekt ja, Nachahme-Effekt nein

Aktuelle Umfrage zum Brustkrebsmonat Oktober

Pressemeldung der Firma radiologicum münchen

Jede zweite Münchnerin hat Angst vor Brustkrebs, jede Vierte würde sich bei erhöhtem Risiko vorsorglich beide Brüste entfernen lassen

Angelina Jolie hatte erst im April mit ihrer präventiven Brust-Amputation für ein weltweites Echo gesorgt. Wie jetzt bekannt wurde, hat sich auch US-Sängerin Anastacia zu diesem drastischen Schritt bekannt. Anders als ihre Schauspielkollegin hat sie aber schon zwei Krebs-Diagnosen hinter sich. Welchen Einfluss haben solche Berichte auf deutsche Frauen? Welche Vorbildfunktion haben Prominente bei der Brustkrebsprävention? Sind Frauen aus Angst vor Brustkrebs zu einem ähnlich radikalen Schritt bereit wie Angelina Jolie? Diesen Fragen ist eine aktuelle Umfrage des radiologicum münchen, einem Verbund von acht radiologischen und nuklearmedizinischen Praxen in ganz München, anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober auf den Grund gegangen. Das erschreckende Ergebnis: 49,1 Prozent aller Befragten Münchnerinnen im Alter von durchschnittlich 46,5 Jahren haben Angst, selbst an Brustkrebs zu erkranken. Stolze 94,7 Prozent haben von der Berichterstattung über die Brust-Entfernung von US-Schauspielerin Angelina Jolie mitbekommen. Immerhin ein Viertel der Befragten (24,7 Prozent) gibt an, bei einem erhöhten Brustkrebs-Risiko zu einem ähnlich radikalen Schritt bereit zu sein und kann sich vorstellen, vorsorglich beide Brüste entfernen zu lassen.

Die Experten im radiologicum münchen sehen die Berichterstattung um Angelina Jolie mitverantwortlich für diesen hohen Wert. „Wir haben in diesem Jahr einen deutlichen Angelina Jolie-Effekt verzeichnet“, sagt Dr. med. Michael Risch, Facharzt für Radiologie und Gesellschafter im radiologicum münchen. „Viele Frauen sind spürbar besorgt“, so Dr. med. Michael Risch. Eine Radikalisierung der Brustkrebsvorsorge oder gar ein Nachahme-Effekt in der Praxis sei jedoch ausgeblieben. „Die Münchnerinnen ziehen die einzig richtige Schlussfolgerung: Die Nachfrage nach Brustkrebs-

Vorsorgeuntersuchungen ist deutlich angewachsen“, so der Mediziner. Das belegt auch die Studie: 71,9 Prozent der befragten Patientinnen geben an, bereits mindestens einmal eine Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung durchgeführt haben zu lassen. Bei der Frage, welcher Vorsorgemethode sie am meisten Vertrauen schenken nennen 75,4 Prozent die Mammographie, 54,4 Prozent das Abtasten durch einen erfahrenen Spezialisten und 36,8 Prozent die Selbstuntersuchung der Brust.

Eine Brustentfernung sei der letzte Schritt auf einem langen Weg effektiver Vorsorgemaßnahmen und komme nur für einen geringen Prozentsatz der Frauen in Betracht. „Wenn überhaupt, für Frauen, die wie Angelina Jolie ein hohes genetisches Brustkrebsrisiko haben“, betont Dr. med. Michael Risch. Doch auch allen anderen Frauen ab 40 Jahren rät der Spezialist zu einer regelmäßigen Brustkrebs-Früherkennung. Jährlich erkranken über 74.000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs, rund 17.000 Frauen sterben jedes Jahr daran. Damit ist das Mammakarzinom nach wie vor der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. „Die Mammographie gilt derzeit als die beste Früherkennungsmethode von Brustkrebs. Mit Hilfe der Mammographie lassen sich bereits kleinste Veränderungen der Gewebestruktur aufspüren, lange bevor eine Verhärtung oder ein Knoten in der Brust ertastet wird. Ein bei der Früherkennung rechtzeitig entdeckter Brustkrebs kann meist noch schonend behandelt und geheilt werden“, so Dr. med. Michael Risch.

Doch Mammographie ist nicht gleich Mammographie. Damit die Untersuchung nicht mehr Schaden als Nutzen bringe, sollten Patientinnen auf moderne und strahlenarme Verfahren zurückgreifen. Als erste Praxis in Deutschland und aktuell einzige in München bietet das radiologicum münchen mit der Privatpraxis Microdosis Diagnostik die moderne und schonende Microdosis Mammographie an. Ganz nach dem Kredo „Digital ist besser: Weniger Strahlenbelastung – bessere Bilder“ wird die Strahlendosis um bis zu 80 Prozent gegenüber der konventionellen Mammographie reduziert und das bei einer sehr hohen Detail- und Kontrastauflösung. Diese digitale Mammographie kommt auch an den Standorten Radiologie Haidhausen und Radiologie Schwabing zum Einsatz.



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Das "radiologicum münchen" ist ein Verbund radiologischer und nuklearmedizinischer Praxen, an 7 Standorten in München. Die Leitung des radiologicum münchen unterliegt den drei Fachärzten Dr. med. Michael Risch, Dr. med. Ullrich Schricke und Dr. med. Michael Röttinger. Das Leistungsspektrum umfasst die radiologische, nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie. Vorsorgeuntersuchungen und Therapieangebote aus dem Bereich der interventionellen Radiologie werden ebenfalls angeboten.


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