Deutsches Kupferinstitut informiert auf dem 10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen
„Was ist dran am Kupfer?“ Dieser Frage bei der Suche nach neuen Wegen in der Bekämpfung pathogener Keime geht das Deutsche Kupferinstitut im Rahmen seiner ersten Lunchsession beim 10. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen nach. Im Mittelpunkt der Veranstaltung am 21. März 2013 steht der Einsatz antimikrobieller Kupferlegierungen als ergänzender Beitrag zur Prävention nosokomialer Infektionen. Erste Anwendungsberichte und bundesweite Case Studies aus dem Healthcare-Sektor unterstreichen dabei die innovative Bedeutung von Kupferwerkstoffen in einem multidimensionalen Hygienekonzept.
Die steigende Zahl nosokomialer Infektionen – verbunden mit der Zunahme antibiotikaresistenter Keime – hat weltweit eine hohe soziale, medizinische und wirtschaftliche Relevanz.
Zur Reduktion dieser Infektionen hat sich grundsätzlich die kombinierte Anwendung verschiedener Hygienemaßnahmen als vielversprechend herausgestellt. In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kann ein solcher Multi-Barriere-Mehrwert durch den parallelen Einsatz von Standardhygienemaßnahmen und stark antimikrobiell wirkenden Kupferlegierungen erzielt werden.
Dr. Klaus Ockenfeld, zuständig für Umwelt und Gesundheit beim Deutschen Kupferinstitut, erklärt den Zusammenhang der Wirkung als „kombinierte Nutzung sehr effektiver, oft aber nur kurzzeitiger Top-Down-Angriffe durch Desinfektionsmittel und nachhaltig wirkendem Bottom-Up-Angriff durch massive Kupferwerkstoffe“. Die zum Einsatz kommenden Kupferlegierungen zeigen Materialeigenschaften, deren dauerhafte Wirkung man sich in der Praxis zunutze macht, berichtet der Mikrobiologe Ockenfeld. Im Fall der durch Kontaktflächen übertragenen Erreger sind dies insbesondere die direkte Dezimierung pathogener Keime aber auch die ausgeprägte Eindämmung von Wiederbesiedlungs- und Vermehrungsraten auf Griffelementen.
Zudem wird im Rahmen der Veranstaltung anhand anwendungsorientierter Fragestellungen aus Labor und Klinik der heutige Kenntnisstand von Wirkweise und Applikationspotenzial massiver Kupferlegierungen erörtert.
Vor allem in den USA und in Asien rüsten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vermehrt ihre Türkliniken, Lichtschalter, Handläufe, aber auch Krankenhausbetten auf Produkte aus antimikrobiellen Kupferlegierungen um.
Diese Hotspots des Infektionsgeschehens rücken immer mehr auch in das Blickfeld deutscher Hygieniker. Erste Referenzprojekte finden sich an Kliniken in Berlin, Hamburg, Hagen, Velbert und Apolda wie auch in verschiedenen Arztpraxen. Dortige Erfahrungen mit dem erweiterten Präventionsansatz und der Schaffung von Synergieeffekten im Hygienemanagement bilden den Abschluss der Lunchsession und laden zu einer offenen Diskussionsrunde ein.
Das Deutsche Kupferinstitut ist beim Ulmer Symposium auch mit einem Stand vertreten. Hier stehen neben weiterführenden Informationsmaterialien auch Experten zum Thema „Antimikrobielle Kupferwerkstoffe“ zur Verfügung.
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