Eine aktuelle wissenschaftliche Studie simuliert 10-jährige orale Nutzung:
Wenn man ein und dasselbe Kompositmaterial sowohl für die Befestigung von Kronen und Brücken als auch für Stumpfaufbauten sicher verwenden könnte, ließen sich Materialbestand und Komplexität in der Praxis reduzieren. Ein idealer Ansatz für Kettenbach Dental, seinem Slogan „Simply intelligent“ gerecht zu werden und ein passendes Produkt anzubieten: Mit Visalys® CemCore ist dies gelungen. Eine wissenschaftliche Studie von Prof. Dr. Martin Rosentritt et al. am Universitätsklinikum Regensburg konnte mittels Langzeit-Belastungstest jüngst nachweisen, dass das dualhärtende, adhäsive Befestigungskomposit Visalys® CemCore auch für den Einsatz als Stumpfaufbaumaterial bestens geeignet ist.
Um sowohl für die Befestigung von indirekten Restaurationen als auch als Stumpfaufbaumaterial sicher verwendet werden zu können, muss Visalys® CemCore einen Spagat leisten, nämlich sowohl mit hydrophilen als auch mit hydrophoben Eigenschaften aufwarten. Das Komposit Visalys® CemCore ist hydrophob (wasserabstoßend) – eine untypische Eigenschaft für Befestigungskomposite, müssen diese doch in der Regel hydrophil (wasseranziehend) sein, damit sie gut am Dentin haften. Hydrophobe Eigenschaften aber sind für den Stumpfaufbau nötig: Würde der Stumpfaufbau (zu viel) Wasser aufnehmen, könnte das Material aufquellen und die Krone sprengen.
Das System von Visalys® löst diese Problematik auf: Visalys® CemCore beinhaltet besondere hydrophobe Monomere, wodurch eine Quellung sowie die Aufnahme von Farbstoffen verhindert werden. Der Visalys® Tooth Primer, das Adhäsiv des Systems und speziell für das Produkt entwickelt, ist hingegen hydrophil. Mit der von Kettenbach Dental entwickelten Active-Connect-Technology (ACT) wird die sichere Verbindung von Komposit und Adhäsiv zur Zahnsubstanz mit hohen Haftwerten erreicht und der scheinbare Gegensatz überwunden.
Dass dieser Spagat zwischen hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften in vitro gelingt, zeigt das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie an der Universitätsklinik Regensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Rosentritt. Extrahierte Molaren wurden mittels CAD/CAM-Restaurationen überkront. Sowohl der Stumpfaufbau als auch die adhäsive Befestigung der Kronen auf den Molaren erfolgte mit Visalys® CemCore. Diese Prüfkörper wurden zunächst 90 Tage in Wasser gelagert, was dem Material Gelegenheit zur Wasseraufnahme gab und somit einen ersten Stresstest darstellte. Anschließend folgte ein künstlicher Alterungsprozess im Kausimulator – entsprechend 10 Jahren Abnutzung im Patientenmund – wie oben beschrieben. Das überzeugende Ergebnis: Alle Kronen (100 %) überlebten den Test; es entstanden weder Risse noch löste sich der Haftverbund.
Danach wurde noch einmal genauer überprüft, ob die simulierte Alterung die Belastbarkeit des Materialverbunds geschwächt hat, indem die Bruchfestigkeit der Kronen gemessen wurde. Für die Prüfung der Bruchbelastbarkeit wurde die maximale mechanische Belastung der Krone gemessen. Die Bruchwerte der Kronen zeigten im Durchschnitt Werte, die auch einer noch höheren Belastung, etwa bei Bruxismuspatienten, standhalten sollte.
Die ausführliche Studie in voller Länge erhalten Sie gerne unter 02774 70599 oder online unter www.kettenbach-dental.de.
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