Katheter-Punktionsstelle im Blickpunkt

3M Symposium zur Infektionsprävention bei der ICPIC 2015

Pressemeldung der Firma 3M Deutschland GmbH

„Können wir den Standard bei der Pflege der Katheter-Punktionsstelle anheben?“ – unter diesem Titel stand das 3M Symposium im Rahmen der diesjährigen „International Conference on Prevention & Infection Control“ (ICPIC) in Genf. Die mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer belegten mit ihrem Interesse die Relevanz des Themas ZVK-assoziierte Infektionen.

Über das Ziel waren sich die vier renommierten Referenten einig, Chairman Dr. Dennis Maki von der Universität Wisconsin/USA formulierte es kurz: die Rate der Katheter-assoziierten Blutstrom-Infektionen auf null zu senken. Als einen wichtigen Pfeiler in dem dafür notwendigen Maßnahmenbündel thematisierte er die innovativen Lösungen zur Pflege der Punktionsstelle mit 3M Tegaderm CHG Transparentverbänden.

Bündel-Strategie

Neben den vorliegenden Studien ging Dr. Philippe Eggimann insbesondere auf die Bündel-Strategie ein. Der leitende Intensiv-Mediziner an der Universitätsklinik Lausanne hatte bereits vor mehr als zehn Jahren begonnen, ein Maßnahmenbündel zur Reduzierung der Katheter-assoziierten Blutstrom-Infektionen einzuführen: verstärkte Mitarbeiterschulungen, Checklisten, maximale Vorkehrungen bei der Vorbereitung der Punktionsstelle, bei der Abdeckung und bei der Pflege nach der Insertion sowie Handhygiene.

Infektionsrate: 0,31 pro 1.000 Kathetertagen

Bereits 2007 konnte so die Infektionsrate auf 2,5 Fälle pro 1.000 Kathetertagen gesenkt werden. Dadurch ermutigt, führte Eggimann die neuen Methoden mit antimikrobiellen Barrieren an der Punktionsstelle ein. Nach Versuchen mit Chlorhexidin-Schwämmen startete er 2011 einen zweijährigen Test mit dem Tegaderm CHG-Transparentverband. Dieser ergab nicht nur eine weiter sinkende Infektionsrate, sondern auch eine starke Präferenz des Pflegepersonals. Deshalb wird dieses Produkt an der Universitätsklinik Lausanne derzeit bei fast allen ZVK- und arteriellen Kathetern verwendet. Das Ergebnis im Jahr 2014: eine Infektionsrate von 0,31 pro 1.000 Kathetertagen.

Mehrkosten zahlen sich aus

Eggimann bewies zudem, dass sich die Mehrkosten für die neuen Verbände mehr als auszahlen: 56 klinische Sepsisfälle und 28 Blutstrom-Infektionen konnten auf der Intensivstation an der Universitätsklinik Lausanne im Vergleich zu den Jahren 2008 bis 2010 vermieden werden – trotz einer um 280 gestiegenen Patientenzahl. Das sparte der Klinik umgerechnet 2,7 Millionen US Dollar.

Risikofaktor Naht

Seine mikrobiologische Studie zu Kathetern und Punktionsstellen stellte Prof. Tom Elliott vom Universitätsklinikum Birmingham/Großbritannien vor. Dabei steht die Naht als einer der Risikofaktoren im Fokus. Die Studie ergab, dass bei Verwendung von 3M Tegaderm CHG Verbänden die kutane Gesamtkeimzahl signifikant geringer war als bei transparenten Standardverbänden. Weder wurden erhöhte CHG-Resistenzen noch Veränderungen der mikrobiellen Situation der Haut beobachtet, und an mehr als 150 Patienten traten keine ernsten Hautreaktionen auf. – Über die Möglichkeiten peripher eingesetzter Zentralkatheter (PICC) mit nahtloser Fixierung referierte Dr. Tarja Karpanen, ebenfalls vom Universitätsklinikum Birmingham. Sie koordiniert zu diesem Thema zurzeit eine Multicenter-Pilotstudie in mehreren europäischen Ländern.



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