Neue Anwendungen im Healthcare-Bereich: Erster Krankenhausneubau mit Kupferbauteilen ausgerüstet / Stethoskop aus antimikrobieller Kupferlegierung erhältlich

Pressemeldung der Firma Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Das Chiyoda Hospital auf der japanischen Insel Kyushu in Japan, ist weltweit das erste Krankenhaus das als Neubau mit antimikrobiellen Kupfergriffen und -klinken ausgestattet worden ist. Ein interner Versuch im alten Gebäude hatte gezeigt, dass antimikrobielle Klinken weniger pathogene Keime aufwiesen als Beschläge aus Edelstahl, was zu der Entscheidung führte, den geplanten Neubau von Anfang an mit den entsprechenden Klinken und Griffen auszustatten. Das 200-Betten-Haus ist erst vor wenigen Wochen eröffnet worden und hat 19 Fachabteilungen.

Dr. Susumu Chiyotanda, dem das Krankenhaus gehört, erläutert dazu: „Ich dachte erst einmal über die Gegenstände nach, die die Patienten am häufigsten anfassen und bei denen tödliche Keime von einem Patienten zum anderen übertragen werden könnten. Wir wollen Infektionen durch Kontaktübertragung verringern und diese Keime können durch Kupfer abgetötet werden.“ Chiyotanda glaubt an den Erfolg: „In den letzten zwei Jahren haben wir die Wirksamkeit von speziellen Kupferprodukten getestet. Diese Tests bewiesen zum einen den antimikrobiellen Effekt, zum anderen konnte unser medizinisches Personal die Wirkungsweise verstehen.“

Unterstützung hat das Krankenhaus von Japans führendem Kupfer-Experten Dr. Takeshi Sasahara, bekommen: „Kupfer und seine Legierungen können dazu beitragen, das Risiko von Infektionsübertragungen auf das Krankenhauspersonal und die Patienten zu verringern und gewährleisten damit eine bessere Versorgungsqualität.“

Kupfer ist aus sich selbst heraus antimikrobiell, was bedeutet, dass es schnell und komplett krankenhausbürtige Infektionen verhindern kann. Das gilt auch für viele seiner Legierungen wie Messing oder Bronze. Am Chiyoda Hospital wurde Messing eingesetzt, nicht zuletzt auch wegen der Kombination aus antimikrobieller Wirksamkeit und ästhetischem Aussehen.

Das Roberto del Rio Children’s Hospital – das älteste Kinderkrankenhaus in Chile – hat sich ebenfalls für Kupfer entschieden und Bauteile auf der Intensivstation und in den Untersuchungsräumen umgerüstet. Diese Maßnahme wurde mit Unterstützung des chilenischen Gesundheitsministeriums durchgeführt und stellt die erste Installation von antimikrobiellen Kupferbauteilen in einer medizinischen Einrichtung in Südamerika dar.

Erstes antimikrobielles Kupferstethoskop auf dem Markt

Doch nicht nur der Einsatz antimikrobieller Bauteile und Gegenstände in Gesundheitseinrichtungen schreitet stetig voran: inzwischen kommen auch immer mehr Medizinprodukte auf den Markt, die die keimreduzierenden Eigenschaften von Kupfer nutzen. Neueste Errungenschaft ist ein Stethoskop mit Teilen aus einer antimikrobiellen Kupferlegierung: Ohrbügel und Bruststück sind aus Messing. Damit soll die indirekte Kontaktübertragung von pathogenen Keimen über diese Flächen verhindert werden.

Das Stethoskop der Firma Spirit Medical trägt außerdem das neue Gütezeichen CU+, um auf den ersten Blick zu zeigen, dass es sich bei den benutzten Materialien um geprüfte Kupferlegierungen handelt, deren Wirksamkeit wissenschaftlich beweisen ist.

Steven Yan, Manager bei Spirit Medical, erklärt, warum man Kupfer gewählt hat: „Wir sehen Markterfordernisse für Produkte, die die größtmögliche Sicherheit für Patienten, Ärzte und das Krankenhauspersonal gewährleisten. Kupfer erscheint uns hier als die richtige Wahl.“

Das neue Stethoskop wurde im Juni erstmalig auf der Medizinmesse in Teipeh, Taiwan, vorgestellt, und sorgte für großes Interesse sowohl in der Fachwelt der Mediziner als auch bei Medizinprodukteherstellern.

Wer sich über weitere Produkte, Anwendungsbereiche oder Einsatzfelder von antimikrobiellen Kupferlegierungen informieren möchte, findet auf der Website www.antimicrobialcopper.org eine Vielzahl von Beispielen.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Am Bonneshof 5
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 47963-00
Telefax: +49 (211) 47963-10
http://www.kupferinstitut.de

Ansprechpartner:
Birgit Schmitz (E-Mail)
+49 (211) 4796328



Dateianlagen:
    • Neue Anwendungen im Healthcare-Bereich: Erster Krankenhausneubau mit Kupferbauteilen ausgerüstet / Stethoskop aus antimikrobieller Kupferlegierung erhältlich
Eingebettet in ein internationales Netzwerk verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung und schafft Zugang zu diesem Wissen. Als Innovationsmotor unterstützt das Kupferinstitut Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen und fundierte Informationen. Kompetent, neutral und partnerschaftlich. Das Deutsche Kupferinstitut - hilft seinen Mitgliedsunternehmen, Kupfer und Kupferanwendungen im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln, - bietet Verwendern von Kupferwerkstoffen Unterstützung in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung, - initiiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer, - informiert im Rahmen seiner Kommunikations- und Marketingaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Subscribe

Subscribe to our e-mail newsletter to receive updates.

Comments are closed.