SPECTARIS begrüßt entsprechende Feststellung der BARMER GEK
SPECTARIS begrüßt die Forderung der BARMER GEK nach einem stärkeren Einsatz von CPAP-Geräten zur Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS), um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Krankenkasse hatte in ihrer Pressemitteilung vom 21. September zu Recht festgestellt, dass Behandlungsalternativen im Heil- und Hilfsmittelbereich zu spät, sparsam oder gar nicht wahrgenommen werden.
„Endlich bekennt sich eine Krankenkasse offen dazu, dass medizinische Hilfsmittel keine Kostentreiber sind, sondern vielmehr helfen, Kosten einzusparen“, so Jan Wolter, Leiter des Fachverbands Medizintechnik. Der Verband sieht eine stärkere Betrachtung des gesamten Versorgungsablaufes und eine Abkehr von einer Kostenfokussierung auf Teilversorgungen als erforderlich. „Sicherlich kostet ein Gips weniger als eine Hightech-Orthese zur Versorgung eines Fersenbeinbruchs. Doch wenn der Fuß dafür nach kurzer Zeit voll belastbar und eine Bewegungstherapie dafür nicht mehr notwendig ist, sparen die Kassen Millionen“, zitiert Wolter aus der Studienreihe „Das Einsparpotenzial innovativer Medizintechnik im Gesundheitswesen“.
Die BARMER GEK kommt auch zu dem Schluss, dass der technische Fortschritt ein Auslöser für steigende Kosten im Gesundheitswesen sei. SPECTARIS kann der Auffassung nicht folgen, dass technische Innovationen generell Kostentreiber sein sollen. So widerspricht sich die Barmer GEK selbst, wenn sie die CPAP-Therapie als Beitrag zur Kostensenkung lobt, gleichzeitig aber die technischen Innovationen, auf denen ihre heutige Leistungsfähigkeit zurückzuführen ist , als Kostentreiber kritisiert.
Der Verband fordert daher von den Krankenkassen, die Erkenntnis, dass moderne medizinische Hilfsmittel zunächst mehr Geld kosten können, die Behandlungen aber insgesamt günstiger werden lassen, auch in Vertragsverhandlungen umzusetzen. „Die leidige Debatte um steigende Hilfsmittelausgaben muss jetzt ein Ende haben. Sie geht – und das hat die BARMER GEK hier festgestellt – am Kern der Sache vorbei“, fasst Wolter zusammen.
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